Prof. Dr. Klaus Hurrelmann zeigt, was Pädagogik alles kann!
Hurrelmann. Ein Name, der im Bereich der Pädagogik allseits bekannt und renommiert ist und plötzlich steht er da, vor den PädagogInnen des Immanuel-Kant-Gymnasiums Dortmund, in einem Klassenraum.
Als Preis der gewonnenen Pädagogik-Olympiade im Februar gab es nämlich genau das: einen Besuch von Prof. Dr. Klaus Hurrelmann persönlich! Am 8. Mai war es dann endlich soweit und es versammelten sich SchülerInnen von der zehnten Klasse bis zur Q2 in einem Klassenraum im D-Gebäude unserer Schule, gespannt auf die Bekanntheit, die schon bald vor ihnen stehen sollte.
Nach einer kleinen Stärkung, welche die Q1 vorbereitet hatte, folgte dann auch schon die Begrüßung des Professors durch Herrn Katthagen (Schulleiter des IKGs) und Frau Lambridou Ampari (Lehrerin des Pädagogik-Leistungskurses der Q2) sowie zwei Siegerinnen der Olympiade, die einleitend kurz den Wettbewerbsbeitrag vorstellten und daraufhin Prof. Dr. Klaus Hurrelmann nach vorn baten, welcher mit seinem Vortrag den gesamten Raum fesselte. Hierbei sprach er insbesondere von den Hürden und diversen Problematiken, mit denen Kinder und Jugendliche während ihrer Entwicklung konfrontiert werden. Außerdem erklärte er, was für eine wichtige Rolle dabei der Pädagogik zukomme, vor allem mit Blick auf die folgenreiche Corona-Pandemie, die zunehmende Präsenz der sozialen Medien und sich verändernden gesellschaftlichen Anforderungen.
Es war faszinierend und berührend, dass eine Person, die selbst gar nicht mehr allzu viel mit der Jugend selbst zu tun hat, so viel Verständnis für diese Generation aufbringt und versucht, sich wirklich in diese hineinzufühlen, um Jugendlichen das Gefühl zu geben, gesehen und gehört zu werden und Außenstehenden zu verdeutlichen, wie wichtig dies ist.
Nach dem interessanten und teilweise schockierenden Vortrag, indem Hurrelmann auch Ausschnitte seiner draufgängerischen Jugend teilte, gab es unzählige Fragen, welche die SchülerInnen, während einer kurzen Pause in Gruppen sammelten, sodass der Professor sie beantworten konnte. Aus zeitlichen Gründen konnten in der Diskussionsrunde zwar nicht alle Fragen aufgegriffen werden, doch der Austausch zwischen den SchülerInnen und dem Pädagogen war offenkundig für beide Parteien aufschlussreich und in vielerlei Hinsicht bereichernd.
Der Tag war voll mit pädagogischer Energie, die auch nach der Verabschiedung von Prof. Dr. Klaus Hurrelmann mit Blumen, Fotos und Autogrammen noch in der Schule und den Gedanken der SchülerInnen verblieb.
Noelle Pernleitner (Q2)