Siegesserie der 06er von 11ern gestoppt!
RuhrNachrichten 09.01.13
WAZ / WR 09.01.13
Beim 22.Ehemaligenturnier konnte das Siegerteam der letzten 3 Jahre aus dem Jahrgang 2006 zwar erneut das Endspiel erreichen, musste sich hier aber in einem spannenden Finale dem Jahrgang 2011 mit 1:2 geschlagen geben.
Nachdem die erste Enttäuschung über die knappe, aber nicht unverdiente Niederlage verflogen war, kam bei der Siegerehrung spontan die Kampfansage „Wir kommen wieder und holen uns den Pokal zurück!“
Das Mammutprogramm mit insgesamt 37 Spielen bei einer Rekordbeteiligung von 15 Mannschaften zog sich bis in den späten Nachmittag, doch sorgten zumeist knappe Ergebnisse für viel Spannung und ließen die Zeit wie im Flug vergehen.
Nach Abschluss der Zwischenrunde kam es im Finale letztlich zu einer Neuauflage der Zwischenrundenpartie aus der Gruppe C. Doch während sich dort die 06er mit 1:0 durchsetzen konnten, drehten die 11er den Spieß im Finale um, in dem Benjamin Krause kurz vor Schluss zum viel umjubelten zum 2:1 Endstand einnetzen konnte.
Im Laufe der langen Turniertradition hat das Ereignis in zunehmendem Maße den Charakter einer großen Familienfeier angenommen, denn das Bild auf der Zuschauertribüne wird von Jahr zu Jahr mehr von kleineren und größeren Kindern bzw. Jugendlichen geprägt, was angesichts der breit gefächerten Altersstruktur der Teilnehmer kein Wunder ist, haben die ältesten Spieler aus dem Abijahrgang 1983 altersmäßig bereits die 5 vorne stehen, andere überschreiten diese Schwelle in diesem Jahr.
Während die Wachablösung im Bereich der Turniersieger vielleicht eine kleine Überraschung war, hielt das Turnier für mich persönlich eine große Überraschung parat.
Völlig unerwartet wurden während der Vorrunde über das Hallenmikrofon von „meiner rechten Hand“ Moritz Schwarzbach, der gewohnt gewissenhaft alle Ergebnisse eintrug und die Anzeigetafel bediente, sowohl alle Spieler als auch ich auf das Spielfeld gebeten.
Vor der beeindruckenden Kulisse von den ca.90 Teilnehmern überreichte mir „Kuhni“, der Senior aus dem Abi-Jahrgang 83, nach einer kurzen Ansprache im Namen aller 15 Mannschaften als Dank für mein langjähriges Engagement einen sehr großzügig bemessenen Einkaufsgutschein und einen Blumenstrauß für meine Frau.
Dieses Ereignis hat mich emotional sehr berührt und ist für mich der Beweis, dass dieses Turnier für viele Ehemalige einen sehr hohen Stellenwert im „Leben nach der Schule“ hat.
Es bestätigt mich in meiner vorab vielfach geäußerten Absicht, das Turnier auch als mittlerweile selbst Ehemaliger weiterhin zu organisieren.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich einige für eine reibungslose Organisation sehr wichtige Aspekte.
Da ist zum einen die unermüdliche Arbeit meiner Kontaktpersonen der jeweiligen Abi-Jahrgänge, die es nicht immer leicht haben, ihre Mitspieler rekrutieren und auch mit teilweise sehr kurzfristigen Absagen konfrontiert werden.
Zum anderen soll die Leistung der Schiedsrichterin Eva Barth, selbst ehemalige IKG Schülerin, nicht unerwähnt bleiben, die am Turniertag alle 37 Begegnungen souverän geleitet hat und sich seit Jahren den Respekt und die Anerkennung der Spieler verdient hat.
Bewährt hat sich zum 3.Mal die Kooperation mit der Jugendabteilung von TuRa Asseln, die um das Ehemaligenturnier eigene Turniere veranstaltet und mir die Chance bietet, mich ins „gemachte Nest“ setzen zu können, denn Auf- und Abbau sowie die Verpflegung werden übernommen.
Insgesamt kann man diese Kooperation sicherlich als „win-win“ Situation betrachten, denn durch die große Anzahl an Teilnehmern und Zuschauern -in diesem Jahr bis zu 150- am Ehemaligenturnier wird kräftig zum Umsatz beigetragen.
Oe