Tag 7
Wie an jedem Morgen begannen wir auch heute um 9.00 Uhr mit dem Frühstück. Allerdings war heute kein normaler Skitag. Um 10:30 begannen wir nicht mit normalem Skifahren, sondern mit einer Skirallye! Wir wurden in 8 Gruppen eingeteilt. Jeweils ein fortgeschrittener Skifahrer führte eine Gruppe an. Und so fuhren wir ab 10:30 jede der 8 Stationen ab. Die Stationen hatten verschiedene Aufgaben, die sowohl körperlich als auch geistlich anspruchsvoll waren. Wir fuhren dort Einski, spielten Blinde Kuh auf Ski, liefen eine Staffel auf Zeit, bauten ein Tipi aus Skimaterial, fuhren mit den Rutschtellern, erledigten Denkaufgaben, warfen auf Schneedosen und absolvierten einen Sitzskiparcours. Anschließend gab es dann das gemeinsame Mittagessen. Am Nachmittag fuhren wir dann eventuell zum letzten Mal in unseren Skigruppen. Der Skitag endete für alle dann um 16.30h.
Nach dem Abendessen, das wie immer um 19.00 Uhr war, fand für die meisten ein großes Erlebnis statt. Denn wir schnallten zu einem großen Teil nochmal abends auf die Ski an. In der Dunkelheit wurden wir von zwei Pistenraupen eine Piste hochgezogen. Da merkten wir erstmal, wie steil so ein vermeidlich leichter Hügel sein kann, wenn man mal nach oben fährt. Oben angekommen wurde jedem Teilnehmer eine Fackel überreicht. Als alle Fackeln angezündet waren, ging es los und wir fuhren langsam in einer langen Reihe den Berg hinunter. Es war ein großartiger Anblick, wie über 30 Skifahrer im Dunkeln die Lichter nach unten fuhren. Als wir dann letzten Endes auf unsere Zimmer zurückgekehrten, hatten wir noch eine gute Stunde, in der man ein bisschen zusammen rumalbern konnte.
Um 22.00 Uhr war „Zapfenstreich“ und wir alle sind nach einem weiteren erfolgreichen, ereignisreichen, anstrengenden und unvergesslichen Tag zufrieden eingeschlafen…
Von Philipp Strauß